Karlheinz Paskuda

Auf geht`s nach Göttingen!

Nach 40 Jahren in Mannheim, davon 35 Jahre Arbeit im Jugendkulturzentrum Forum, geht es zu einem Neuanfang nach Göttingen. Es ist die Stadt, in der ich bereits von 1970 bis 1981 lebte und nur ungern wegging, weil sich damals dort keine guten Arbeitsmöglichkeiten nach dem Studium der Sozialwissenschaften anboten. Und auch meine Frau lebte (zu anderen Zeiten) mal 8 Jahre in Göttingen. Kein Wunder, dass wir dort oft Kurzurlaube verbrachten und ich in den letzten Jahren gerne bei Tagungen und Konferenzen zusagte, wenn sie in Göttingen stattfanden.
Nun fand sich dort auch noch eine schöne und bezahlbare Wohnung, ruhig und doch in fußläufiger Nähe zur Innenstadt.
Politisch ändert sich natürlich etwas: Im Mannheimer Mieterverein kann ich im Frühjahr 2022 nicht erneut als stellvertretender Vorsitzender kandidieren. Nach 8 Jahren Vorstandsarbeit muss ich da ausscheiden. Das ist sehr schade.
Aber wohnungspolitische Arbeit wird auch in Göttingen gut möglich sein; und die bundesweite Arbeit auf diesem Gebiet geht ja weiter: Einen "Enteignungs"-Kongress plane ich gerade mit und hoffe, dass wir diesen Kongress zeitnah zur VONOVIA-JHV realisieren können. Und der VONOVIA-JHV kann ich ja am 15.04.2022 wieder als "kritischer Aktionär" beiwohnen.
Nur die konkrete Wohnungpolitik in Mannheim werde ich wohl nicht mehr (oder nur in wenigen Ausnahmefällen) hier kommentieren.
Also, nach dem Umzug in eine (nicht ganz) neue Stadt warten neue Aufgaben: Arbeit mit neuen Menschen. Möglich zu so vielen Themenbereichen, dass ich sicher nicht alles leisten kann. Aber ich kann alles in Ruhe angehen: Dort mitarbeiten, wo es sich am inhaltlich sinnvollsten erweist und es zudem am meisten Spaß macht. Darauf bin ich gespannt!
Übrigens: Alle Brücken werde ich nicht abbrechen und in nächster Zeit auch noch des öfteren in Mannheim sein. Wundert Euch nicht, wenn ich dann auch noch die ein- oder andere Aktion hier mitmachen werde...